Vorsorge &
Prophylaxekonzept

Professionelle Zahnreinigung – PZR
Karies und Zahnfleischentzündungen haben überwiegend bakterielle Ursachen. Deine Zahngesundheit erfordert daher ein persönlich auf Dich abgestimmtes Prophylaxekonzept. Ein gesundes blutungs- und entzündungsfreies Zahnfleisch ist eine Grundvoraussetzung für jede gute Behandlung und gehört zu dem Konzept der Praxis. Gemeinsam mit unserem Prophylaxeteam kannst Du dafür sorgen, dass Deine Zähne und Dein Zahnfleisch ein Leben lang gesund bleiben. Auf Deinem Weg zu bester Zahn- und Mundhygiene begleitet Dich unsere engagierte zahnmedizinische Prophylaxeassistentin kompetent.

Wir freuen uns, Euch das Guided Biofilm Therapie (GBT) System von EMS aus der Schweiz anbieten zu können, ein fortschrittliches Produkt, das den Zahnschmelz schont und effektiv Keime und Zahnbeläge entfernt.

Wenn Du unsere Praxis verlässt, kannst Du sicher sein, etwas für Deine Gesundheit getan zu haben. Und zwar nicht nur für die Mundgesundheit, sondern für Deine allgemeine Gesundheit, dh. für Deinen gesamten Körper.

Extra Spezial: Du hast Interesse an einer veganen Zahnreinigung… sprich uns gerne an!

Kinder- & Jugendzahnheilkunde

Kinder liegen uns am Herzen! Und wir wissen auch, dass Kinder spezielle medizinische Ansprüche haben – nicht umsonst gibt es Praxen für Pädiatrie, für Kinderkardiologie und eben auch auf Kinder spezialisierte Zahnarztpraxen. Dabei ist uns wichtig, den Zahnarztbesuch Deines Kindes zu einem freudigen Erlebnis werden zu lassen.

Mit unserem Vorsorgeprogramm im Rahmen der professionellen Zahnreinigung verfolgen wir das Ziel, Karies erst gar nicht entstehen zu lassen. Unsere speziell geschulten Prophylaxeassistentinnen führen die Kinder geduldig an die Zahnpflege heran, geben Euren Kindern Motivation für die häusliche Mundhygiene und Euch individuelle Tipps zur Zahnpflege. Sollten erste Schäden an den Zähnen entstanden sein, dann bereiten wir Euer Kind langsam und schonend auf eine Behandlung vor (Desensibilisierung).

Unser Prophylaxe-Programm umfasst:

  • Ernährungsberatung zur Minimierung des Kariesrisikos
  • Ermittlung des individuellen Kariesrisikos
  • Aufklärung über Fluorid-Gabe zu Hause
  • praktische Übungen im Umgang mit der Zahnbürste
  • Vorstellung modernster Zahnpflegeprodukte
  • schonende Reinigung und Politur der Zähne
  • Remineralisation des Zahnschmelzes mit Fluoriden

Parodontologie

Parodontitis ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit.

Parodontitis wird durch Bakterien im Zahnbelag (Plaque/Biofilm) ausgelöst. Über 700 verschiedene Bakterienarten können die Mundhöhle besiedeln. Die meisten davon sind harmlos und aktiver Teil der gesunden Bakterienflora im Mund. Durch unzureichende Mundhygiene nimmt aber die Menge der Bakterien auf den Zähnen zu und die empfindliche Zusammensetzung der oralen Mikroflora verschiebt sich zum Krankhaften (Dysbiose). Auf diesen vermehrten und veränderten bakteriellen Biofilm reagiert der Körper mit einer Entzündung. Zunächst ist von diesem Prozess nur das Zahnfleisch, die Gingiva, betroffen. Erste Anzeichen einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) sind eine Schwellung und/oder Rötung des Gewebes und Zahnfleischbluten beim Essen oder Zähneputzen.

Im Unterschied zu einer Parodontitis bleibt die Gingivitis aber auf das Zahnfleisch beschränkt und führt zu keinen dauerhaften Schäden am Zahnhalteapparat. Nach Entfernung der Plaque kann sie vollständig ausheilen.

Gingivitis ist aber nicht harmlos, denn sie kann der Beginn einer Parodontitis sein. Bei dieser greift die körpereigene Abwehrreaktion auf alle Anteile des Zahnhalteapparates über und zerstört den Kieferknochen und die Haltefasern, der Zahn wird locker. Bei fortgeschrittener Erkrankung ist Zahnverlust die Folge. Außer den lokalen Schäden am Parodont kann Parodontitis auch Auswirkungen auf den gesamten Körper haben und steht in Zusammenhang mit einer Vielzahl von systemischen Erkrankungen, unter anderem Diabetes mellitus, kardiovaskuläre Erkrankungen, Schwangerschaftskomplikationen und Demenz. Neue Erkenntnisse zeigen zudem, dass Menschen mit Parodontitis, die an COVID-19 erkranken, ein signifikant höheres Risiko für schwere Komplikationen im Verlauf der Infektion haben.

Diabetes mellitus, Rheuma, chronische Atemwegserkrankungen, Herzinfarkt und Schlaganfall – nicht nur mit diesen Krankheiten steht Parodontitis in Wechselwirkung und sie beeinflussen sich gegenseitig negativ. Die Folgen der Volkskrankheit Parodontitis reichen weit über den Mund hinaus und werden in ihrer Wirkung oft unterschätzt. Der Mund ist das Tor zum Körper.

Eine bestehende Parodontitis ist gut behandelbar. Durch frühzeitiges Erkennen der Erkrankung und eine systematische Therapie kann der Krankheitsprozess zum Stillstand gebracht und der Zustand des Zahnhalteapparates deutlich verbessert werden. Grundlage jeder Behandlung ist dabei die vollständige Beseitigung der verursachenden bakteriellen Plaque. Dabei gehen wir in mehreren Schritten nach einem Stufenplan vor.

Digitale Zahnmedizin

Wir sind eine voll digitalisierte Praxis.

  • Was bedeutet das? Von den Stammdaten über die Diagnose bis zur Therapie werden alle Eure Informationen digital erfasst, dokumentiert und gespeichert. So haben wir immer die relevanten Informationen verfügbar – bei der Terminvereinbarung, in der Behandlung und bei Verlaufskontrollen.
  • Warum ist das gut? Digitale diagnostische Bildgebung, u.a. Röntgen, 3D-Scanning und intraorale Digitalfotografie ist nicht nur hinsichtlich der Qualität der Stand der Technik. Auch was die Belastung anbelangt, sind die Verfahren der digitalen Diagnostik weniger invasiv bzw. können sowohl Eure Exposition als auch die des medizinischen Personals minimieren.
  • Was habt Ihr davon? Ganz einfach: Bessere Diagnostik, geringere Exposition und die Möglichkeit mit Eurem Einverständnis diese Daten weltweit binnen Sekunden mit anderen zu teilen – mit der Oralchirurgin in Wilmersdorf genauso wie mit dem Labor in Buxtehude oder eben dem Zahnarzt am Urlaubsort auf Madeira. Das vermeidet erneute Diagnostik und somit Belastung (z.B. durch Strahlung), Zeit und Kosten.

Digitales Röntgen

Die bildgebende Diagnostik unter Nutzung von Röntgenstrahlung ist für die Zahnmedizin unersetzlich – denn eine Befundung beispielsweise der Zahnzwischenräume oder der Zahnwurzeln ist optisch nicht ausreichend möglich. In unserer Zahnarztpraxis kommen dazu nur digitale Röntgenverfahren zur Anwendung, deren Strahlenbelastung ist bis zu 90% geringer als bei den entsprechenden analogen Verfahren. Die Bilder sind sofort am PC- Monitor beurteilbar und können mittels Digitaltechnik vergrößert und nachbearbeitet werden. Außerdem: der Verzicht auf schädliche Chemikalien bei der Filmentwicklung schützt unsere Umwelt!

Digitales Orthopantomogramm (OPG): Ein OPG bezeichnet die halbkreisförmige Komplettaufnahme von Ober- und Unterkiefer. Das Gerät wird extraoral also außerhalb des Mundes angewendet. Hier lässt sich mit geringer Strahlungsbelastung eine komplette Übersicht vom Zustand eines jeden Zahns in kürzester Zeit anfertigen – die so generierten Abbildungen werden daher auch als Panoramaschichtbilder bezeichnet. Auf den OPG-Aufnahmen lässt sich beispielsweise erkennen, ob die Zähne verlagert, retiniert oder auch nicht angelegt sind. Weiterhin sind auch Veränderungen des Kieferknochens (bspw. durch Entzündungen) deutlich erkennbar und eine Vielzahl weiterer Nebendiagnosen lassen sich auf Basis der erzeugten Bilder anfertigen.

Digitales Einzelröntgen: Beim digitalen Einzelröntgen handelt es

sich um ein bildgebendes Diagnoseverfahren für einen Zahn und seine direkte „Nachbarschaft“. Der Sensor wird hier im Mund platziert.

Dieses Röntgenverfahren kommt in der Zahnarztpraxis in der prä- und posttherapeutischen Diagnostik immer dann zur Anwendung, wenn der betroffene Zahn eindeutig identifiziert ist oder Details genauer betrachtet werden müssen.

Unabhängig vom Verfahren minimieren wir stets die Strahlenbelastung für Euch und unser Team. Wir greifen nur dann auf Röntgendiagnostik zurück, wenn dies medizinisch notwendig ist. Weiterhin steht uns eine Vielzahl an Strahlenschutzwerkzeugen in unserer Praxis zur Verfügung, die wir effektiv einzusetzen wissen.

Umweltzahnmedizin

Die Umweltzahnmedizin konzentriert sich auf die umfassend ausgerichtete zahnärztliche Behandlung sowie die Anwendung individueller präventiver Behandlungskonzepte mit dem Ziel, chronisch entzündliche Krankheiten auch fernab der Mundhöhle zu verhindern oder zu lindern.

In der Umweltzahnmedizin wird heute darauf geachtet, dass eingebrachte Werkstoffe kompatibel sind mit den körpereigenen Strukturen.

Egal ob es sich um Metalle, Kunststoffe, Keramiken oder andere Materialien handelt, jedes Material kann individuell unverträglich sein und einen Trigger für chronische Entzündungen darstellen. Jedes Material geht Wechselwirkungen mit dem Organismus ein. Weil jeder Organismus anders reagiert, muss in manchen Fällen präventiv das für den Patienten geeignete Material und die individuell beste Therapieoption gewählt werden.

Umweltzahnärzte arbeiten mit Haus- und Fachärzten eng zusammen und suchen bei Problemen gezielt nach unverträglichen Materialien oder Störfaktoren. Die Zähne und der Zahnhalteapparat stellen manchmal die Quelle der Entzündung dar, die Auswirkungen auf Euren Organismus hat.

Amalgamsanierung

Das silberfarbene Amalgam besteht aus einer Mischung der Metalle Quecksilber, Silber, Kupfer und Zinn. Es wird bzw. wurde in der Zahnmedizin häufig als Füllungsmaterial eingesetzt. Allerdings stehen Amalgamfüllungen zunehmend in der Kritik. Denn Tatsache ist, dass sich im Laufe der Jahre kleine Quecksilbermengen aus der Füllung freisetzen und im Organismus ablagern. Zeichen von Quecksilberablagerungen im Körper können sich in Müdigkeit, Abgeschlagenheit, einem allgemeinen Unwohlsein, Zungenbrennen, Metallgeschmack im Mund oder gerötetem Zahnfleisch und unklaren Gelenk- und Kopfschmerzen bemerkbar machen. Deshalb bedienen wir uns bei der Entfernung von Amalgamfüllungen einer eigens dafür entwickelten Methodik. Sprich uns gerne an!